scroll scroll
Autozentrum West Fringsstraße

Der Kundenbereich der Reparatur-Annahme und der Ersatzteilverkauf eines Autohauses - in Einrichtung und Material im Zeitgeist der 1970er Jahre - sollte den veränderten Arbeitsabläufen angepasst und für die Kunden attraktiver gestaltet werden.
Die Planung gliedert den zuvor unübersichtlich zugestellten Raum in die Kundenzone und einen Arbeitsbereich abgeschlosseneren Charakters für die Terminierung, Werkstatt-Organisation, Leihwagenvermittlung und Versicherungsschadensabwicklung. Diese diagonal in den Großraum eingestellten Arbeitsplätze werden durch Sicht-/Akustikparavents begrenzt.   

Als Anlaufstelle für Reparatur- und Wartungsaufträge wölbt sich dem durch den Haupteingang eintretenden Kunden die Rezeptions-Thekenanlage entgegen. Im hinteren Raumbereich schwingt diese Großform als Kreisbogen zurück und bildet mit einer radial angegliederten Theke den Ersatzteilverkauf.    
Die gesamte Thekenanlage ist als umgekehrter Kegelstumpf konzipiert. Als Basis dient ein Grundkorpus mit lichtgrauer homogener Oberfläche. Hinter diesem arbeiten auf einem erhöhenden Podest die Mitarbeiter auf Schreibtischniveau. Der Kassen- und Annahmebereich ist auf Tresenhöhe als auf dem Grundkorpus schwebender, monolithischer Block aus kunstharzgebundenem Granit gefertigt und dadurch für den Kunden signifikant als Bezugspunkt erkennbar.

Im Bereich des Ersatzteilverkaufs finden sich für das Personal keine Schreibtisch-Arbeitsplätze. Folgerichtig ist die gesamte Anlage hier auf Stehhöhe ausgerichtet. Diese lichtgrau belegten Elemente werden durch die tiefer angelegten Flächen aus Kunststein unterbrochen, die der Ausgabe der Ersatzteile bzw. der Annahme von defekten Teilen aus Kundenhand dienen. Die Thekenanlage findet ihre Entsprechung in einem Deckenspiegel in Kreisform, sowie in einer gerundeten Rückwand. Ein vorhandenes, mit Glaselementen abgetrenntes Büro wurde in die Anlage integriert.