Mehrfamilienhaus Cecilienstraße
Eine Baulücke mit einem nur als Trampelpfad zu erkennenden öffentlichen Weg sollte mit einer Wohnbebauung geschlossen werden. Das Grundstück liegt an einer geneigten Straße und bildet einen Niveauunterschied von ca. 1,50 m von westlichem bis östlichem Grenzgiebel aus.
Die Aufnahme und Transformation der im Straßenraum vorherrschenden Fassaden genossenschaftlicher Mietwohnungsbauten war tragender Entwurfsgedanke. Der neue Baukörper gestaltet sich in zwei einzeln erschlossene Gebäude, die jeweils an die gegebenen Grenzgiebel in Höhe, Dachneigung und Bautiefe anschließen. In Abstimmung mit der Bauverwaltung konnte der öffentliche Straßenraum mit dem neuen Baukörper überbaut werden, um die geschlossene Baufront des Straßenraumes zu gewähren und der nur als fußläufigen Durchgang zu nutzenden Wegeführung keine dominante Ausformung zukommen zu lassen. Um die Überbauung eines öffentlichen Weges angemessen in Szene zu setzen, sollte der Baukörper an dieser Stelle eine Betonung erfahren. Dies wurde mit der Ausbildung eines Tunnelbogens sowie mit einer prägnanten, aus der Fassadenflucht herausgedrehten Erkergaube bewerkstelligt.
Die Wohnungen orientieren sich zum rückwärtigen, ruhigen Blockinnenbereich. Hier nehmen die zugehörigen Balkone in Ihrer Grundform den Kreisbogen wieder auf und führen durch Ihre variierende Anordnung zu einer lebhaften Fassadengestaltung. Durch den baulichen Bezug zu den in unterschiedlicher Tiefe und Höhe anschließenden Grenzbebauungen entwickelt sich ein vielfach gestaffelter Baukörper, dessen Tiefen- und Höhenversprünge hinsichtlich erforderlicher Abstandflächen und zulässiger Bautiefen dem Baurecht optimiert angepasst wurden.
Die Materialwahl der Fassadengestaltung orientiert sich an den umgebenden Bauten. Es fand daher ein dunkelroter Ziegelverblendstein Verwendung, der mittels Bändern aus braunen Ziegelsteinen waagerecht unterbrochen wird. Zur maßstäblichen Gliederung des lang gestreckten Baukörpers sind die straßenseitigen Treppenhausbereiche in gelber Putzfläche ausgebildet. Diese Einschnitte verzahnen die zueinander in der Höhe - der Grundstücks-Neigung folgend - verstaffelten, verklinkerten Fassadenteile und bilden somit eine dem Straßenraum angemessene Fassaden-Proportion aus.
Eine Baulücke mit einem nur als Trampelpfad zu erkennenden öffentlichen Weg sollte mit einer Wohnbebauung geschlossen werden. Das Grundstück liegt an einer geneigten Straße und bildet einen Niveauunterschied von ca. 1,50 m von westlichem bis östlichem Grenzgiebel aus.
Die Aufnahme und Transformation der im Straßenraum vorherrschenden Fassaden genossenschaftlicher Mietwohnungsbauten war tragender Entwurfsgedanke. Der neue Baukörper gestaltet sich in zwei einzeln erschlossene Gebäude, die jeweils an die gegebenen Grenzgiebel in Höhe, Dachneigung und Bautiefe anschließen. In Abstimmung mit der Bauverwaltung konnte der öffentliche Straßenraum mit dem neuen Baukörper überbaut werden, um die geschlossene Baufront des Straßenraumes zu gewähren und der nur als fußläufigen Durchgang zu nutzenden Wegeführung keine dominante Ausformung zukommen zu lassen. Um die Überbauung eines öffentlichen Weges angemessen in Szene zu setzen, sollte der Baukörper an dieser Stelle eine Betonung erfahren. Dies wurde mit der Ausbildung eines Tunnelbogens sowie mit einer prägnanten, aus der Fassadenflucht herausgedrehten Erkergaube bewerkstelligt.
Die Wohnungen orientieren sich zum rückwärtigen, ruhigen Blockinnenbereich. Hier nehmen die zugehörigen Balkone in Ihrer Grundform den Kreisbogen wieder auf und führen durch Ihre variierende Anordnung zu einer lebhaften Fassadengestaltung. Durch den baulichen Bezug zu den in unterschiedlicher Tiefe und Höhe anschließenden Grenzbebauungen entwickelt sich ein vielfach gestaffelter Baukörper, dessen Tiefen- und Höhenversprünge hinsichtlich erforderlicher Abstandflächen und zulässiger Bautiefen dem Baurecht optimiert angepasst wurden.
Die Materialwahl der Fassadengestaltung orientiert sich an den umgebenden Bauten. Es fand daher ein dunkelroter Ziegelverblendstein Verwendung, der mittels Bändern aus braunen Ziegelsteinen waagerecht unterbrochen wird. Zur maßstäblichen Gliederung des lang gestreckten Baukörpers sind die straßenseitigen Treppenhausbereiche in gelber Putzfläche ausgebildet. Diese Einschnitte verzahnen die zueinander in der Höhe - der Grundstücks-Neigung folgend - verstaffelten, verklinkerten Fassadenteile und bilden somit eine dem Straßenraum angemessene Fassaden-Proportion aus.